Jaesuk Wang-Lee, Tod durch Erstickung

Noch während des laufenden Strafverfahrens wegen Tötung der Patientin Ulrike Schmidt wurde durch die gleiche unsachgemäße Intubation die 31-jährige und ansonsten kerngesunde koreanische Studentin Jaesuk Wang-Lee bei einem Bagatell-Ein­griff umgebracht: nach einer ansonsten komplikationslosen Entbindung sollte ein kleiner Scheidenriß genäht werden.

Auch bei dieser Patientin war an der Marburger Universitätsklinik bei Narkose und Intubation die Speiseröhre mit der Luftröhre verwechselt worden (!) und über den falsch plazierten Beatmungsschlauch war der Magen der Patientin solange „beatmet“ worden, bis die Patientin tot war.  Auch hier wäre eine Lokal- oder Regionalanästhesie die Betäubungsmethode der Wahl gewesen.

Trotz des eindeutigen Sachverhaltes stellte die Staatsanwaltschaft das Verfahren ein.

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