Mit vier Schüssen streckte ein junger Monteur den renommierten Ludwigshafener Medizinprofessor und Klinikchef Gerd Münker, 62, nieder, als dieser auf dem Stationsflur seiner Klinik stand. Der Mörder - ein früherer Patient des Hauses - wollte sich für eine Operation rächen, mit deren Ergebnis er nicht zufrieden war.DAS IST DER FALSCHE WEG.
Wir wollen nicht die Ärzte ausrotten, sondern den Opfern unseres Medizinbetriebes durch einen Schadensausgleich helfen. Wir wollen insbesondere die Mißstände unseres Gesundheitswesens beseitigen, die ganz überwiegend die Ursache ärztlicher Behandlungsfehler sind. Werden diese Mißstände nicht beseitigt, finden nachfolgende Patienten unveränderte Verhältnisse vor und weitere „Kunstfehler“ sind vorprogrammiert.
Die Stellung des Patienten im Gesundheitswesen ist unbefriedigend. Unser Medizinbetrieb wird von einer kleinen reaktionären Minderheit ärztlicher Standes-, „Wissenschafts“- und Chefarzt-Funktionäre dominiert, die nicht selten von diesen Mißständen profitieren. Die Ärztefunktionäre werden weder von den selbstgefälligen Verwaltungs- und Krankenkassen-Bürokraten noch von den meist unfähigen Gesundheitspolitikern in die Schranken gewiesen. Wir haben uns deshalb vor rund 30 Jahren zum ALLGEMEINEN PATIENTEN-VERBAND zusammengeschlossen, um hier Abhilfe zu schaffen und die Organisation der Hilfe für geschädigte Patienten zu gewährleisten. Sie werden sicher Verständnis dafür haben, daß die übrigen Mitglieder erwarten, daß jeder, der die Hilfe des Verbandes in Anspruch nimmt, auch seinerseits den Verband durch eine
MITGLIEDSCHAFT
unterstützt (Fragebogen, Aufnahme-Antrag und Mitglieder-Stammsatz hier).
Auf diesen Seiten können die Mißstände unseres Medizinbetriebs sowie die Behandlungsfehler- und Medizinschadens-Problematik nur in den Grundzügen dargelegt werden. Eine erschöpfende Darstellung mit weiterführenden Literaturhinweisen finden Sie in dem von uns im renommierten Fischer-Verlag herausgegebenen Taschenbuch
ÄRZTEFEHLER – PFUSCHEN UND VERTUSCHEN
das im gesamten deutschen Sprachraum der Bundesrepublik, Österreichs und der Schweiz verbreitet wird (ISBN 3-596-24263-0) und in dem Buch
PATIENTENRECHTE
aus dem Dreisam-Verlag, bei dem wir das Vorwort geschrieben und die Autoren beraten haben (ISBN 3-89452-303-4). Sie finden diese Bücher auch in vielen Stadt- und Universitätsbibliotheken oder können sie ggf. dort durch Fernleihe bestellen.